Ein wenig Etymologie
Der Name „Ayen Moustiers“, das Kloster am Fuße des Hügels, fasst die klösterlichen Ursprünge von Eymoutiers gut zusammen. Die Stadt entwickelte sich um die Verehrung der Grabstätte des heiligen Psalmet, der um die Wende des 7. Jahrhunderts aus Irland kam.
Der Name der Einwohner von Eymoutiers, die Les Pelauds genannt werden, d. h. „diejenigen, die die Häute bearbeiten“ (lateinisch pellis), stammt von der Gerberei, die Eymoutiers vor allem im 17. Jahrhundert zu Wohlstand verholfen hat.
Strategische Lage?
Eymoutiers entwickelte sich am linken Ufer der Vienne, wo große Seitenplatten den Fluss überragten, um ihn zu durchwaten, um den Wasserbedarf der damaligen Zeit zu decken, die umliegenden abgerundeten Puys ermöglichten den Bau von Befestigungen.
Eymoutiers, eine wohlhabende Stadt
Im 17. Jahrhundert sind die religiösen Bruderschaften und die Gerberzunft, die sich am Ufer der Vienne niedergelassen haben, einflussreich. Die Stadt ist wohlhabend, alle sozialen Kategorien leben hier zusammen: Notabeln, Händler, Handwerker.
Das gute Straßennetz im 19. Jahrhundert wird einen Nahverkehr entwickeln, so dass die Jahrmärkte ihre Bedeutung behalten.
Ein wenig Architektur
Die Tätigkeit der Gerber wird bis 1914 fortgesetzt, dank der Beharrlichkeit des letzten Gerbers. Sie verleiht den Häusern mit ihren offenen Fachwerkdächern ein originelles Aussehen.
Blicken Sie nach oben und entdecken Sie eine weitere Besonderheit für eine Stadt in den Bergen der Limousine: Die Dächer sind flach geneigt und mit Hohlziegeln gedeckt. Die Parzellierung ist eng und dicht, was einige schöne Häuser von Honoratioren nicht ausschließt.
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Ein neuer Schwung
Am Ende des 19. Jahrhunderts wurde Eymoutiers durch die Ankunft der Eisenbahn wieder zu einer Handelsstadt in den Limousin-Bergen. Noch heute kann man mit dem Dampfzug, der in der Saison durch die Schluchten der Vienne fährt, in die Atmosphäre dieser Zeit eintauchen.
Im Laufe des 20. Jahrhunderts sorgten die Aktivitäten rund um das Holz für Beschäftigung.
Eymoutiers heute:
Diese kleine touristische Stadt mit Charakter strahlt durch ihre Dynamik, die durch ein großes Handels-, Handwerks- und Vereinsnetz angetrieben wird.
Besuchenswert: die unter Denkmalschutz stehende Stiftskirche aus dem 11. und 15. Jahrhundert mit 16 im Limousin einzigartigen Glasfenstern, die alten Gerberviertel am Ufer der Vienne mit ihren alten Häusern, das Espace Paul Rebeyrolle, das Mineralienmuseum
Salzig oder süß? Lassen Sie sich von den lokalen Spezialitäten verführen: Pelaud, Pelaudine, Pavé d’Eymoutiers, Kartoffelpastete, Limousin-Rindfleisch, Lamm „Belou“.
Office de tourisme des Portes de Vassivière
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