Anlässlich des Festes der Wissenschaft öffnet der Energiepol ausnahmsweise seine Türen Samstag, den 8. und Montag, den 10. von 14.30 bis 18.00 Uhr.
Aber warum ein Energiepol in Bourganeuf? Ein wenig Geschichte:
Im Jahr 1886 erhält der in Bourganeuf sehr sichtbare industrielle Aufschwung dank des Pariser Ingenieurs Ernest Lamy eine Neuerung. Er gründete die erste „Konzession für elektrisches Licht“.
Am Standort des Museums, am sogenannten „Grand’eau“, wird ein Dynamo Gleichstrom erzeugen, der die 60 Laternen der Stadt zum Leuchten bringt. Bourganeuf, damals Unterpräfektur des Departements Creuse, wechselt vom Schatten zum elektrischen Licht.
Ab 1887 musste aufgrund der unzureichenden Wasserführung des Baches Verger und des steigenden Stromverbrauchs eine größere Wasserkraftquelle gefunden werden.Dank des Ingenieurs Marcel Deprez, einem Spezialisten für „Kraftübertragung auf Distanz“, wurde der Wasserfall Des Jarrauds 14 km von Bourganeuf entfernt ausgewählt.
Die Maschinen und Glühbirnen von Bourganeuf wurden bis zum letzten Krieg auf diese Weise mit Energie versorgt.
Auf der Grundlage des von der Gemeinde erhaltenen Labels „Territoire à Énergie Positive pour la Croissance Verte“ (TEPCV) bringt der Pol den Willen zum Ausdruck, sich am Konzept der Energiewende zu beteiligen.
Dieser der Elektrizität gewidmete Ort ermöglicht Demonstrationen und Überlegungen zur Entwicklung erneuerbarer Energien in einer ländlichen Umgebung.
Sie werden einen Museumsbereich entdecken, der der Geschichte der Energien und der Wasserkraft- und Photovoltaikanlagen gewidmet ist.
Die Produktion, der Verbrauch und die Umweltauswirkungen von Elektrizität sind aktuelle Themen, die uns alle interessieren. Mit einem Energiemix-Demonstrator können Sie sich spielerisch und/oder professionell mit ihnen auseinandersetzen und den Verbrauch einer Wohnung mit „grüner“ Energie simulieren.
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