In Les Monts de Guéret sind die Freuden vielfältig: Die Reichtümer sind vielfältig, die Kuriositäten zahlreich und das Ungewöhnliche oftmals vorhanden. Unsere Stärke, liegt in der Komplementarität unserer Standorte, deren Originalität Ihre Besuche verzaubern wird…
Wussten Sie schon?
Guéret in seinem Schmuckkästchen ist einen Umweg wert… Als Präfekturstadt, Hauptstadt des Departements und Ort der Macht verfügt sie über schöne architektonische Schätze wie das Hôtel des Moneyroux (15.-16. Jahrhundert), das Präsidialgebäude (17. Jahrhundert) oder auch ihr Rathaus (1935) ganz aus blauem Granit… Ein Granit, der im Herzen des Waldes von Chabrières ab Ende des 19. Jahrhunderts mit einer intensiven Aktivität während der 1930er Jahre abgebaut wurde.
Stadt anerkannter Künstler mit dem Schriftsteller Marcel Jouhandeau, der ihr den Namen Chaminadour gab, der auch der Titel eines seiner Bücher ist, oder auch Fernand Maillaud, ein Maler, Illustrator und Bildhauer, der sein Atelier um 1920 in Guéret einrichtete. Ein Besuch des Museums von Guéret ist ebenso unumgänglich wie ein Spaziergang durch den Garten Ferdinand Villard mit seinen bemerkenswerten Baumarten.
Über der Stadt Guéret, eingeklemmt zwischen den Tälern der Creuse und der Gartempe, ist das Waldmassiv von Chabrières ein beliebter Ort der Erholung. Diese Hügelbarriere, die wie ein Mittelgebirge aussieht, beherbergt historische Stätten wie das Oppidum Puy de Gaudy (651 m) und seine Umgebung, Le Maupuy (686 m), die von der jüngeren Geschichte der Carrières du Maupuy, von wo aus Tonnen von Granit, die zu Pflastersteinen oder Bordsteinen zerteilt wurden, in französische Großstädte gelangten… Im Herzen des Waldes sind die Pierres à légendes de Chabrières zahlreich und oft sehr rätselhaft.
In den Tälern der Gartempe und der Creuse ist das ländliche Erbe sehr gut erhalten. Die durch die landwirtschaftliche Tätigkeit geformten Landschaften, die Dörfer und Weiler, sind gut sichtbar. Trockensteinmauern, Brunnen , Waschhäuser, Wege und Landschaften… Dieses kleine, selten klassifizierte oder geschützte Kulturerbe wird hier bewahrt.
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Das Kulturerbe
Guéret
Die Stadt entstand aus einer Ansammlung von Menschen am Ende des 7. Jahrhunderts um ein Kloster herum, das wahrscheinlich nicht weit von der heutigen Kirche entfernt war. Sehr schnell vergrößerte sie sich und wurde zu einem Ort der Macht, eine Stadt, die eine Zeit lang von einer Festung umgeben war. Rund um den Marktplatz, das Zentrum des historischen Guéret, wurden schöne Gebäude errichtet: das alte Rathaus, das Präsidium… Die Geschäfte entlang der Rue de l’ancienne Mairie und der Grande Rue machten Guéret zu einem lebendigen Ort. Das Hôtel de Préfecture und das Hôtel des Moneyroux, der heutige Sitz des Departementsrats, gehören zu den schönsten Gebäuden der Stadt Guéret und bilden die Verbindung zum Place Bonnyaud, der oft als modernes oder neueres Zentrum von Guéret bezeichnet wird.
Guéret ist auch die Stadt des Schriftstellers Marcel Jouhandeau (1888 – 1979). Er verbrachte dort einen Teil seiner Jugend, bevor er nach Paris zog. In seinen Werken räumt er Guéret und seinem im Stadtzentrum gelegenen Geburtsviertel, das er in „Chaminadour“ umbenannt hat, einen großen Platz ein.
Um den ganzen Reichtum der Stadt Guéret zu entdecken, laden Sie Visit’Guéret, die spielerische Bordführung durch Guéret, herunter. Diese Anwendung gibt es in mehreren Versionen: für alle Altersgruppen, Englisch, Audiodeskription und FALC. Sie wird durch 10 erklärende Tafeln ergänzt, die eine gute Orientierung ermöglichen, und für Kinder (ab 7 Jahren) durch das Spielheft „Bienvenue à Guéret“, das im Fremdenverkehrsamt erhältlich ist.
Der Wald von Chabrières
Zwischen den Tälern der Creuse und der Gartempe bedeckt der Wald von Chabrières eine Hügelkette, die die Monts de la Marche bildet. Seine Höhe variiert zwischen 450 m (Lac de Courtille), 683 m (Le Maupuy), 651 m (Puy de Gaudy) und erreicht seinen Höhepunkt mit 689 m (Puy de Chiroux). Aus diesem Granitmassiv, in dem der Wald auf einer Fläche von über 2000 Hektar König ist, ragen rätselhafte Steine mit Legenden heraus: Pierre de l’Ermite, Pierre de la Tribune, Pierre du Loup, Pierre Chabranle, Pierre au Trésor…
Ein sehr umworbener Granit… Er wird in großem Umfang in Steinbrüchen in Le Maupuy und Umgebung abgebaut. Der Abbau beginnt Ende des 19. Jahrhunderts mit einem Höhepunkt in den 1930er Jahren… Zu entdecken gibt es die Audiotour: https://izi.travel/de/f6e5-les-carrieres-du-maupuy/de
Nicht zu verpassen: das Arboretum, der Entdeckungspfad und die mit QR-Codes ausgestatteten Pfade des Staatswaldes, um Ihr Wissen zu vertiefen.
Das Tal der Gartempe
Die Gartempe entspringt in der Gemeinde Peyrabout und durchquert die Monts de Guéret. Sie prägt die Landschaft stark mit ihren Nebenbächen, Mäandern und kleinen Brücken, insbesondere in den Gemeinden La Chapelle-Taillefert und Saint-Victor-en-Marche. Sehenswert: das Dorf und die Wasserfälle von La Rebeyrolle, Waschhäuser und Brunnen entlang des Tals…
Das Tal der Creuse
Von den ruhigen Tälern zwischen Ajain und Saint-Laurent aus fließt die Creuse bis nach Glénic, bevor sie sich in enge und tiefe Schluchten stürzt. Dieser Abschnitt des Tals wurde aufgrund seines bemerkenswerten biologischen Erbes als Natura-2000-Gebiet eingestuft. Ende des 19. Jahrhunderts haben die schillernden Landschaften mit ihren erstaunlichen Farben die impressionistischen Maler in ihren Bann gezogen. Auch Sie werden vom Charme dieses Tals, den hochgelegenen Dörfern Glénic und Anzême, ihren Kirchen, den Viadukten und Granitbrücken, die von weit her die Creuse überspannen, begeistert sein.
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Forêt de Chabrières à Guéret
